Schöne Fenster aus Holz

Pflegehinweise für Ihre neuen Holzfenster -
auf diese sieben Punkte sollten Sie unbedingt achten.

Pflege Tipps Holzfenster

  1. Die Fenster dürfen im eingebauten Zustand nicht anhaltend nass sein:
    Im Neubau werden häufig durch Putz- oder Estricharbeiten erhebliche Mengen an Wasser in den Bau eingebracht. Deshalb ist eine hohe Luftfeuchtigkeit während der Austrocknungsphase besonders problematisch. Wenn Baufeuchte nicht abgelüftet wird bzw. Schutzfolien nicht nach wenigen Tagen wieder entfernt werden, besteht die Gefahr von Lackschäden, Schimmelbildung sowie einer Beeinträchtigung der Holzverbindungen, also des Aufgehens der Eckverbindungen. Ebenso kann es durch das Aufquellen des Holzes zu deutlichen Beeinträchtigungen in der Bedienung bzw. im Fugenbild kommen.
  2. Abkleben möglichst kurz und mit geeigneten Materialien:
    Wenn für Folgearbeiten, wie Verputzen, Streichen benachbarter Flächen etc.
    die Holzrahmen abgeklebt werden sollen, sind Klebebänder zu verwenden, die mit wasserverdünnbaren Acryl-Anstrichen verträglich sind. Trotzdem sollten diese
    Bänder spätestens nach zwei Wochen wieder entfernt werden.
  3. Holz-Oberflächen brauchen Pflege – Holzfenster kann man streichen:
    Ein Renovierungsanstrich – meist nur in den stark bewitterten äußeren Teilbereichen erforderlich – wird bei lasierenden Beschichtungen nach ca. 2-3 Jahren, bei deckenden Beschichtungen nach ca. 4-5 Jahren notwendig. Der jährliche Einsatz von Pflegemilch verlängert die Wartungsperioden erheblich.
  4. Bewegliche Teile gehören geschmiert:
    Um die Leichtgängigkeit der Beschläge dauerhaft zu erhalten, sind die zugänglichen beweglichen Beschlagteile einmal jährlich zu ölen bzw. mit geeignetem Pflegespray zu behandeln.
  5. Neutrale Reinigungsmittel sind am besten geeignet:
    Verwenden Sie für die Reinigung der Bauteile neutrale Allzweckreiniger.
    Reiniger, die aggressive Stoffe, Lösungsmittel oder Scheuermittel enthalten,
    dürfen nicht verwendet werden, da diese die Oberfläche beschädigen können.
  6. Lüften ist das A und das O:
    Richtiges Lüften und Heizen reduziert die Gefahr von Feuchteschäden und Schimmelbildung auf den Oberflächen und im Falzbereich und beugt damit gesundheitlichen und bauphysikalischen Problemen vor. Richtiges Lüften kann, besonders im Neubau oder bei einer kompletten energet. Sanierung den Einbau
    eines Lüftungssystems bedeuten.
  7. Vermeiden Sie Fehlgebrauch:
    Das Einklemmen von Gegenständen in den Öffnungsbereich, das unkontrollierte Aufschlagen gegen die Laibung, Anhängen von Lasten an Fensterflügel, gewalttätiges Drehen am Fenstergriff etc. können das Bauelement schädigen oder zu fehlerhaften Zuständen führen.

Quelle: Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg / Gebrauchsinformation für Bauelemente 2011-11 mit Ergänzungen durch Fensterkontor Papenhagen.

 

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